5 Dinge, die ich an Malta hasse
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5 Dinge, die ich an Malta hasse!

5 Dinge, die ich an Malta hasse!

Auch wenn mir Malta sehr gut gefällt, gibt es auch einige Dinge, die ich hasse. Naja, ich würde zwar nicht sagen, dass ich sie wirklich hasse, weil Hass in meinen Augen ein starkes Wort ist, aber es sind Dinge, die ich wirklich doof finde. Dinge, die mir wirklich nicht gefallen. Zwei Dinge fallen mir sofort ein, wenn es darum geht, was ich an Malta nicht mag. Zwei Dinge, bei denen mit glaub ich jeder zustimmen wird, der schon mal länger in Malta gelebt hat. Die anderen drei Punkte (um die fünf Dinge zu vervollständigen) waren schon etwas schwieriger. Genau genommen sind es Dinge, die ich gar nicht so furchtbar finde. Zumindest kann bzw. könnte ich über diese Punkte hinweg sehen.

 

1. Der Verkehr

Das Schlimmste ist in meinen Augen wirklich der Verkehr. Vor allem der Verkehr am Morgen und der Feierabendverkehr sind furchtbar. Selbst für kurze Strecken braucht man dann ewig. Aber auch generell sind die Straßen oft sehr voll. Hinzukommt die Fahrweise vieler Malteser. Auch die Infrastruktur ist nicht so gut ausgebaut. Außerdem gibt es kaum Radwege und auch die Fußwege lassen in meinen Augen häufig zu wünschen übrig. Insgesamt kann man zusammenfassen: der Verkehr in Malta ist furchtbar. Das wäre sicherlich das Erste, was ich ändern würde, wenn ich es könnte.

Volle Straßen sind auf Malta keine Seltenheit…

 

2. Müll und Dreck

Ich persönlich empfinde Malta als dreckig. Auf den Straßen und in der Natur gibt es viel Dreck und Müll. Viele Bewohner kümmern sich, wenn sie unterwegs sind, nicht um den Müll. Sie schmeißen ihn einfach auf den Boden, sogar wenn ein Mülleimer in der Nähe ist. Oft gibt es aber auch keinen Mülleimer in der Nähe. Aber auch mitten in der Natur wird der Müll häufig zurückgelassen. Leider, und für mich total unverständlich. Außerdem gibt es in Malta keine Mülltonnen für den privaten Müll aus dem Haushalt. Die Müllbeutel werden einfach am Straßenrand gesammelt. Alles in allem gibt es in meinen Augen keine gute Strategie zur Müllbeseitigung in Malta.

 

3. Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit

Auch wenn ich die Mentalität der Menschen hier mag, die Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit können manchmal schon etwas anstrengend sein. Das trifft auf Arbeitskollegen, Busabfahrtzeiten oder Freunden zu, und ist durchaus gewöhnungsbedürftig. Für mich wäre es entspannter, wenn man sich wirklich auf die verabredeten Zeiten verlassen könnte. Dieses Problem gilt übrigens nicht nur für die Malteser, die ich getroffen habe. Auch andere Nationalitäten wie die Italiener, Spanier oder Südamerikaner halten nicht wirklich viel von Pünktlichkeit. Eine Brasilianerin hat mich mal eine halbe Stunde warten lassen, obwohl sie nur fünf Minuten weit weg vom Treffpunkt wohnt. Der Rekord eines Maltesers: Anderthalb Stunden! Kein Scherz. Ich war mit einigen Freunden in einem Restaurant zum Abendessen verabredet und wir haben wirklich ewig gewartet…

 

4. Geringe Qualität im Vergleich zum Preis

Malta ist in meinen Augen im Vergleich zu der Qualität, die man bekommt, oft teuer. Zumindest bin ich aus Deutschland oft besseres gewohnt. Aber auch andere Menschen, die ich hier getroffen habe, stimmen mir damit zu. Damit meine ich jetzt Aspekte wie beispielsweise die Wohnungen. Ich zahle hier in Malta fast das gleiche an Miete wie in Deutschland, der Standard ist aber deutlich geringer. Auch manche Nahrungsmittel sind verhältnismäßig teuer, da vieles importiert werden muss.

 

5. Gibt es nicht!

Es gibt keine Nummer fünf. Wirklich nicht. Falls sich das mal ändern sollte, werde ich einen fünften Punkt natürlich aufnehmen. Ansonsten ist dies ein guter Hinweis dafür, dass Malta wirklich ein schönes Land ist! Und auch, wenn hier einiges deutlich anders als in Deutschland ist, fühle ich mich hier sehr wohl.

 

 

Was hat dir nicht an Malta gefallen, falls du schon mal da warst? Was stört dich generell an anderen Ländern?

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Julia

6 Kommentare

  1. Seit nun sieben Jahren pendel ich und mein Mann von Malta nach Deutschland.
    Wenn wir in Malta sind leben wir im Süden der Insel in Marsaskala.
    Ich kann deine Aufzählung voll verstehen – so sind Sie die Malteser, aber in allem herzensgute Menschen. Das Leben ist dort wirklich anders und wir haben uns auch erst dran gewöhnen müssen. Gerade als unsere Wohnung frisch gebaut wurde und wir auf die Handwerker warten mussten war es eine reine Katastrophe 🙂 aber am Ende hat doch alles super geklappt und wir lieben die Insel über alles. Ich wünsche Dir auf jeden Fall noch eine tolle Zeit auf Malta und grüß mir meine zweite Heimat 🙂

    Liebste Grüße
    Caroline | http://www.modesalat.com

    1. Oh, dass ist ja cool! Wie macht ihr das denn, seid ihr im Sommer immer auf Malta, oder kommt ihr her, wie es passt? Hört sich auf jeden Fall toll an! 🙂

  2. Haha, super, dass du so einen Beitrag hast! Man muss nicht immer alles schön und perfekt finden! 🙂
    Das mit dem Müll finde ich ja schade. Aber das ist wohl in sehr vielen Ländern noch so. Leider. Ich wünsch dir noch viel Spaß dort!

    1. Ich finde es ehrlich gesagt auch ein bisschen utopisch alles perfekt zu finden. Zumindest eine Kleinigkeit, über die man meckern kann, findet man doch immer 😀 Das mit dem Müll finde ich (und viele Andere, die ich hier getroffen habe) auch sehr schade. Ich hoffe, dass die Regierung das irgendwann mal in Angriff nimmt – ratsam wäre es zumindest!
      Lieben Dank und dir auch noch eine schöne Zeit in Stockholm 🙂

  3. Mir hat auf Malta eigentlich nur eins gefehlt: Wald. Es ist sehr un-grün dort – nach 10 Tagen auf der Insel musste ich zuhause schnell einen halben Tag in den Wald gehen :-).

    1. Haha, stimmt, dass mit den fehlenden Wäldern habe ich schon ein paar mal gehört… Ich lege allerdings nicht so viel Wert auf Wälder, und lege viel mehr Wert auf das Meer, vielleicht ist es mir deswegen noch nicht so aufgefallen. Und zumindest im Winter und Frühjahr lassen sich ein paar schönen grüne Ecken entdecken. Wobei du recht hast, für Naturliebhaber ist Malta vermutlich nicht das richtige Land 😉

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