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Das erste Mal Tauchen – das Entdecken einer anderen Welt

Das erste Mal Tauchen – das Entdecken einer anderen Welt

Öfter mal was Neues probieren! Das dachte ich mir, und habe es mal mit dem Flaschentauchen (scuba diving) probiert. Obwohl ich mich darauf gefreut habe, hatte ich doch ein mulmiges Gefühl im Bauch, wenn ich an die Wassermassen, die über mir sein werden, dachte. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Und ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, das Tauchen mal auszuprobieren. Weil ich aber nicht wusste, wie gut es mit gefällt und wie wohl ich mich fühlen werde, habe ich mich erstmal für ein Schnuppertauchen entschieden, bevor ich mit einem Tauchkurs anfange und merke, dass dieser Sport gar nichts für mich ist.

 

Bevor es endlich ins Wasser geht…

Endlich Tauchen! Zu Beginn musste ich mich aber natürlich erstmal in einen Neoprenanzug quetschen. Jap, quetschen, die sitzen nämlich ganz schön eng. Presswurst ist in diesem Falle wirklich ein angebrachter Begriff, zumindest habe ich mich so gefühlt. Und warm ist es in dem Neoprenanzug übrigens auch, wenn man einige Zeit an Land in der Sonne sitzt. Beim Ausziehen brauchte ich dann übrigens Hilfe, meine Unterschenkel und Füße wollten sich einfach nicht aus dem Neoprenanzug befreien lassen.

Außerdem musste ich vor dem ersten Tauchgang passende Flossen finden und natürlich auch Taucherbrille und Atemgerät aufsetzen. Teil vom Atemgerät ist der Atemregel. Dabei handelt es sich um ein Mundstück, dass den Taucher mit Sauerstoff versorgt. Und genau genommen habe ich auch nicht das Atemgerät aufgesetzt, sondern eine Weste angezogen, in der das Atemgerät (oder viel mehr die Sauerstoffflasche) befestigt wird. In dieser Weste ermöglicht außerdem durch das Zuführen oder Ablassen von Luft die Tauchtiefe zu verändern.

 

Wie ich das Tauchen wahrgenommen habe

Zunächst war das Atmen durch das Mundstück total ungewohnt. Zu Beginn war ich daher noch etwas skeptisch. Meine ersten Atemversuche im Wasser waren auch von mangelndem Vertrauen in mein Mundstück gekennzeichnet, sodass ich viel zu schnell atmete. Als ich dann merkte, dass ich aber wirklich genug Luft bekomme, konnte ich langsam entspannen. Dann am Ende des Tauchganges hatte ich es völlig vergessen, haben mich doch all die neuen Eindrücke unter Wasser abgelenkt.

Interssanter Weise fand ich es super unangenehm, senkrecht unter Wasser zu sein. Irgendwie gab mir das ein bammeliges Gefühl. Selbst wenn es nur einige Zentimeter unter der Wasseroberfläche war. Sobald ich allerdings waagerecht tauchte, machte die Tiefe für mich keinen Unterschied mehr. Ganz im Gegenteil, wenn man waagerecht im Wasser ist, fühlt es sich an, als ob man schweben würde, ein beeindruckendes Gefühl.

So supertief bin ich beim ersten Mal natürlich noch nicht gegangen. Knappe acht Meter waren es, aber für den ersten Eindruck völlig ausreichend. Vor allem zu Beginn war ich super nervös, und anscheinend wirkte ich auch nicht so entspannt. Diese Unsicherheit muss mein Tauchlehrer in meinen Augen oder meinem Verhalten gesehen haben. Zumindest hab ich das Gefühl gehabt, dass mich mein Tauchlehrer zu Beginn sehr häufig gefragt hat, ob ich okay bin.

Das konnte ich aber total verstehen, da ich mich wie gesagt in der senkrechten Position super unwohl und beinahe beklemmend gefühlt habe. Und ich war immer senkrecht, wenn wir weiter abtauchen wollten und mein Tauchlehrer Luft aus meiner Weste gelassen hat. Und auch das Atmen war zu Beginn für mich wie gesagt wirklich ungewohnt.  Glücklicherweise legt sich dieses Gefühl relativ schnell und ich konnte mein erstes Mal Tauchen genießen.

Die Verständigung unter Wasser läuft über Handzeichen, da man sich natürlich nicht unterhalten kann. Ein einfaches okay Zeichen in diesem Fall war also völlig in Ordnung, um mitzuteilen, dass alles gut ist. Nachdem wir ein paar Mal etwas tiefer getaucht sind, wurde ich aber auch entspannter. Das komische Gefühl in der senkrechte blieb zwar, ich wusste aber, dass ich mich super fühlen werde, sobald ich wieder in der waagerechten bin.

 

Beim Tauchen erkundet man eine neue Welt

Unter Wasser, das ist eine völlig andere Welt. Eine Welt, die man vielleicht aus dem Fernsehen kennt. Eine Welt, die unglaublich faszinierend ist, wenn man einmal in ihr ist. Beim Tauchen fühlt man sich fast wie ein Teil von ihr. Es war ein irrer Eindruck, all die bunten Fische zu sehen und ihnen auch ein bisschen näher zu kommen. Es ist entspannt, dass man nicht zum Atmen hoch muss und so die Eindrücke beim Tauchen besser genießen kann. Besonders angenehm fand ich es, dass ich mich mit einer Leichtigkeit fortbewegen konnte und frei bewegen konnte, wohin ich wollte.

Mich hat das Tauchen total fasziniert und ich werde es definitiv nochmals ausprobieren. Und falls du auch schon mal mit dem Gedanken gespielt hast, kann ich dich nur ermutigen, es einfach mal auszuprobieren.

 

Warst du schon mal Tauchen? Was waren deine ersten Eindrücke? Wie hast du dich gefühlt?

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Julia

1 Kommentar

  1. Hallo Julia,

    tauchen war ich zwar noch nicht, aber Schnorcheln mit Seelöwen und Meeresschildkröten. Das ist natürlich nicht ganz das Gleiche, aber ich kann deine Faszination für die Unterwasserwelt total nachvollziehen. Und deine Probleme mit dem Atmen durch das Mundstück auch. Mir ging es mit dem Schnorchel am Anfang ähnlich.

    Viele Grüße,

    Tim

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